Zum Inhalt springen

"Action Learning" in Management Development Programmen

Udo Dierk und Scott Saslow beschreiben im „Chief Learning Officer“ die Methode „Action Learning“.

Dies ist ja an sich schon länger bekannt. Nach meiner Erfahrung eignet es sich auch vorzüglich in Projekten. Die Krux in der Praxis ist, dass viele Menschen Angst haben oder sich nicht getrauen, etwas Neues auszuprobieren. Der Grund ist wahrscheinlich, dass sie Angst vor einer Blamage haben. Gelegentlich spielt auch noch die Unternehmenskultur hinein, z. B. wenn Fehler bestraft werden.

Wird „Action Learning“ in einem Projekt angewendet, wird eine knifflige Aufgabe – z. B. die Entwicklung eines neuen Produkts oder die Effizienzsteigerung eines Geschäftsprozesses – als Lernsituation dargestellt. Und siehe da: plötzlich getrauen sich viel mehr Personen, neue Dinge oder neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Die Zahl der Lösungsmöglichkeiten steigt jeweils fast exponentiell an, weil sich Menschen interessanterweise beim Lernen getrauen, Fehler zu machen.

Und plötzlich werden Lösungen für Knacknüsse gefunden, die vorher als unlösbar galten.