Am 27.10.2010 eröffnete Charles LeCompte, President von Lyra, püntlich um 9 Uhr das „Supplies Seminar“.
Lyra zeigte zu Beginn ihr Marktmodell, wie sich der Digitaldruck entwickelt, und welches die Top Trends und heissen Applikationen sind. Für Kleinauflagen ist Inkjetdruck die Lösung, die momentan am meisten Sinn macht. Für Druckerhersteller ist im Inkjetdruck die Serverlösung ein kritischer Erfolgsfaktor.
Kodak präsentierte die „Stream“ Technologie, mit der sich ein bedeutend schärferes Druckbild erzielen lässt. Mit Inkjet-Tinten lässt sich ein grösserer Farbraum abbilden als mit Offsetdruck. Es findet eine Verschiebung weg von Offsetdruck und Toner hin zu Inkjetdruck statt. Beeindruckend war die „Print-on-Demand“ Lösung für digitalen Buchdruck, die im Post-End-Bereich Hardware von Müller-Martini in der Schweiz enthält.
Mitsubishi zeigte auf, dass bei der Evaluation einer Digitaldrucklösung gerne das Drucksubstrat vergessen geht. Der Schwerpunkt liegt auf der Investitionsrechnung, dabei würden sich bei einer Optimierung des Gesamtsystems tiefere Stückkosten erzielen lassen, die letztendlich für Wettbewerbsfähigkeit einer Digitaldrucklösung matchentscheidend sind. Mit ihrem grossen Fertigwarenlager kann Mitsubishi Print-on-Demand-Lösungen „just-in-time“ mit Papier versorgen.
Océ zeigte Beispiele für Transactional Printing und Commercial Printing. Ein Unternehmen des Detailhandels konnte mit einer gezielteren, digital gedruckten Werbung den Umfang pro Aussand von 60 auf 8 Seiten reduzieren und gleichzeitig den Umsatz um 12 % steigern.