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Ausbildung 2024: Totalisten müssen neu «KI» lernen

Unternehmen, die bei ihren Projekten folgendes erreichen möchten

  • Teams, die in Marketing-, Entwicklungs- und Engineering-Projekten die gleiche Sprache sprechen
  • Ein gut funktionierendes Projektmanagement
  • Eine schnellere Markteinführung
  • Eine grosse Hebelwirkung auf die Erfolgsrechnung

müssen in der Praxis der internen Aus- und Weiterbildung den Fokus auf das Ausbilden und Aufbauen von «Totalisten» legen.

«Totalisten» sind die rare Spezies Fachleute, die Sie nirgends kaufen können. Sie müssen sie selber ausbilden und aufbauen. Es sind Projektleiter und Projekt-Teammitglieder, die zusätzlich zur Fachdisziplin, in der sie ausgebildet worden sind, den Überblick über die benachbarten Bereiche haben und die fähig sind, in Projekten nicht nur die einzelnen Punkte, sondern auch das «big picture» zu sehen.

Die Ausbildung von Totalisten erfolgt in zwei Dimensionen:

  1. Inhalte, die „WAS“-Dimension: Innovations- und Technologiemanagement
    Die Schulung im Innovations- und Technologiemanagement befähigt Projektteams und Führungskräfte, in Innovationsvorhaben eine gemeinsame Sprache zu finden und gemeinsame Methoden und Vorgehensweisen zu erlernen und anzuwenden. Totalisten sind die Integratoren, die Innovationspotentiale erkennen und über die ganze Wertschöpfungskette umsetzen können. Sie bringen Innovations- und Technologiemanagement-Wissen und –Können in die Geschäftsprozesse.
  2. Vorgehen, die „WIE“-Dimension: Fundiertes Projektmanagement Training
    Mit unseren Projektmanagement Trainings vermitteln wir Projektmitarbeitenden und Projektverantwortlichen ein fundiertes Wissen und Können. Sie erlernen ein 5-phasiges Vorgehensmodell und die Grundlagen der zehn Wissensgebiete des Projektmanagements. Die Teilnehmenden lernen, ein interdisziplinäres Gesamtprojekt zu strukturieren, zu planen und zu leiten und dabei alle Parteien und ihre oftmals gegensätzlichen Ansprüche zu berücksichtigen.

Dies sind die generischen Themen, die jedes Unternehmen intern schulen muss.

Zusätzlich lassen sich in der Betriebswirtschaft Modethemen identifizieren.

Zwischen 1970 und 2020 waren dies zum Beispiel:

  • Investitionsarme Rationalisierung
  • Gemeinkosten-Wertanalyse
  • Sieben alte und sieben neue japanische Qualitätsmethoden
  • Total Quality Management
  • Business Process Reengineering
  • Benchmarking
  • Integrierte Produktentwicklung
  • Design Thinking.

Diese kennen Sie wahrscheinlich alle aus Ihrer eigenen Praxis, mindestens vom Hörensagen her. Ergebnis daraus war immer, dass alles schneller, besser und billiger wurde. «SBB», der geflügelte Ausdruck, der auch Innovation Wings antreibt.

Das neueste Thema – Künstliche Intelligenz – scheint jetzt von den «Early Adopters» in die Breite des Marktes überzutreten. Der kanadische Professor Robert G. Cooper hat im Produktentwicklungsprozess bereits 40 Anwendungen identifiziert, bei denen KI mithilft, gewaltige Produktivitätssteigerungen zu erzielen.

Diese Anwendungen werden auch in weitere Geschäftsprozesse vordringen. Ins Marketing, in den Verkauf sowie in die Produktion und Logistik.

Amazon Web Services zeigt beispielsweise, dass mit dem systematischen Erfassen und Auswerten von Maschinendaten in der Produktion bereits nach vier Wochen erste Verbesserungen zur Optimierung der Unterhaltskosten und Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit gemacht werden können.

Daraus ergibt sich für 2024 ein dritter Ausbildungsbedarf:

  1. Fact Finding Mission «Künstliche Intelligenz»
    Es gilt, im 2024 herauszufinden, welche Auswirkung «Künstliche Intelligenz» auf das eigene Unternehmen hat. Mögliche Punkte einer solchen on-the-job Ausbildung «Fact Finding Mission» können sein:
    • In welchen Bereichen und in welchen Geschäftsprozessen kann Künstliche Intelligenz angewendet werden?
    • Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für unser Unternehmen?
      Welche Opportunitäten entstehen, und welches sind mögliche Gefahren?
    • In welchen Zeiträumen ist wo mit welcher Entwicklung zu rechnen?
    • Welcher Handlungsbedarf ergibt sich daraus für uns?
      – Welche neuen Fähigkeiten müssen wir aufbauen?
      – Wie und wo können wir erstes Know-how aufbauen und erste praktische Erfahrungen sammeln, um für die Zukunft fit zu sein?

Falls Sie dazu einen externen Gesprächspartner wünschen: nehmen Sie Kontakt auf.