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Projektteams vernetzen in Corona-Krisenzeiten

Viele Unternehmen haben Aus- und Weiterbildung während der Corona-Pandemie auf das unumgängliche Minimum heruntergefahren als Massnahme, um die Verbreitungsmöglichkeiten von Corona im Unternehmen zu minimieren. Den Mitarbeitenden in F+E-Vorhaben fehlt damit der informelle Austausch mit KollegInnen. Dies ist eine mögliche Erklärung dafür, dass die Produktivität in der Produktinnovation sinkt. Sie bekommen keine externen Impulse, und der abteilungsübergreifende Erfahrungsaustausch kommt mehr oder weniger zum Erliegen.

Was kann man im Unternehmen tun, um den informellen Erfahrungsaustausch zu stimulieren und verschiedene Fachdisziplinen, die vielleicht sogar zum ersten Mal zusammenarbeiten, zu vernetzen? Eine Möglichkeit ist es, virtuelle Kaffeepausen so zu organisieren, dass informelle Gespräche zwischen Teammitgliedern gefördert werden. Solche Home-Office-Kaffeepausen können gezielt mit Videochats herbeigeführt werden. Mit Skype, Teams, Zoom oder was immer Sie im Unternehmen verwenden.

Um diese Gespräche zu organisieren gibt es – wie für die meisten Herausforderungen im Leben – natürlich bereits eine App. In diesem Fall ist es «Mystery Coffee».

Für Unternehmen, die Ihre Mitarbeitenden in F+E-Vorhaben nicht unbedingt in einer Internet-App ausstellen wollen, gibt es sicher eine Möglichkeit, es intern mit einer Excel-Tabelle zu bewerkstelligen, wer mit wem vernetzt werden könnte, um die Projektarbeit zu fördern und zu beschleunigen. Je nach Firmengrösse und Bedarf könnte dazu auch intern eine kleine App geschrieben und im Intranet zur Verfügung gestellt werden. Zum Beispiel als kleines Anwendungsprojekt für die kleinen oder grossen Informatiker-Lehrlinge.

Als Nutzen resultiert eine bessere Vernetzung in den Projektteams. Und dem einen oder anderen Teammitglied hilft es vielleicht auch, um der potentiellen Vereinsamung im Home Office entgegenzuwirken.